Dachformen - Vor- und Nachteile
Dachformen - Welche Dachform ist die Richtige?
Das Dach - es gibt es in verschiedenen Formen und Neigungen. Kaum ein anderes Bauelement hat so viel Einfluss auf das Gesamterscheinungsbild des Hauses wie die Dachform. Das Flachdach und das Satteldach gehören wohl zu den beliebtesten Dachformen. Die optimale Dachform für das eigene Haus zu finden ist nicht immer von eigenen Entscheidungen, sondern oft von externen Faktoren abhängig. In manchen Gemeinden richtet sich die Dachform nach den geltenden Bauvorschriften. Dabei geht es darum, ein einheitliches Ortsbild einzuhalten oder es entspricht einfach einer herkömmlichen Ordnung. Der folgende Ratgeber zum Thema Dachformen beinhaltet alle relevanten Informationen sowie alle Vor- und Nachteile von Flach- und Satteldächern.
Worin unterscheidet sich das Flach- vom Satteldach?
In der Schweiz ist das Satteldach die häufigste Dachform, was nicht zuletzt daran liegt, dass viele Gemeinden Satteldachpflicht in der örtlichen Bauvorschrift verankert haben. Der grösste Unterschied zwischen Flach – und Satteldach bezieht sich auf die Dachfläche. Aufgrund der zwei gegenüberliegenden Dachflächen hat das Satteldach eine grössere Dachfläche gegenüber dem Flachdach. Daher ist das Satteldach bestens für den Einsatz für Photovoltaikanlagen sowie zum Auffangen von Regenwasser für einen Regenwassertank geeignet. Gleichzeitig schützt ein meist genutzter Dachvorsprung das Mauerwerk vor Witterung. Das Satteldach hat einen geringen Wartungsaufwand und gilt grundsätzlich als etwas langlebiger als das Flachdach. Auch von innen macht ein Satteldach viel her, es lassen sich viele Gestaltungsmöglichkeiten wie Holztäfer, Sichtbalken oder romantische Dachfenster mit Blick in die Sterne integrieren. Wenn die Höhe des Dachfirstes es erlaubt und Sie den Dachstuhl nicht freilegen möchten, erlaubt das Satteldach sogar zusätzlichen Stauraum in Form eines Estrichs.
Das Flachdach kommt mit seiner Schlichtheit vor allem bei moderneren Bauten zum Einsatz. Dessen grosser Vorteil liegt darin, dass das Dachgeschoss aufgrund der fehlenden Dachschrägen uneingeschränkt nutzbar ist. Wenn es also um die optimale Raumnutzung geht, ist das Flachdach der Favorit. Wenn es die lokalen Bauvorschriften zulassen, bietet das Flachdach die Möglichkeit, als Dachterrasse genutzt zu werden. Ausserdem lässt sich das Flachdach begrünen, was nicht nur schön aussieht, sondern auch der Umwelt zu Gute kommt.
Worin unterscheidet sich das Walmdach vom Zeltdach?
Sowohl das Walm-, als auch das Zeltdach haben nicht nur zwei, sondern vier geneigte Dachflächen. Beim sogenannten Zeltdach sind alle vier Dachflächen gleich gross. Das Zeltdach benötigt eine quadratische Gebäudeform und zeichnet sich durch eine Spitze in der Dachmitte aus. Das Walmdach wird auf einen rechteckigen Grundriss angedacht und hat demnach zwei Dachschrägen, welche kürzer sind und entsprechend einen Dachfirst.
Die Dachform unserer Hausideen
Schauen Sie am besten Mal bei unseren Hausideen vorbei. Dort finden Sie Inspirationen für Ihr schlüsselfertiges Haus in Schweizer Qualität. Dabei können Sie jede Hausidee als Gestaltungsvorschlag betrachten, denn jedes Haus lässt sich grundsätzlich mit unterschiedlichen Dachformen realisieren.
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